Epilog

Ursprünglich hatte ich ja geplant nach dem Sprachkurs noch mindestens drei Wochen in Litauen zu bleiben, um herumzufahren, Land und Leute kennenzulernen, Eindrücke zu vertiefen und vielleicht auch die erlernten Sprachkenntnisse anzuwenden.

 

Dieser Plan hatte jedoch an mindestens zwei Punkten große Fehler und deshalb habe ich ihn letztendlich verworfen und habe für den Tag nach Ende des Sprachkurses die Fähre zurück nach Kiel gebucht.

Der größte Irrtum bei den Planungen lag darin zu glauben, dass ich nach vier ganz intensiven Wochen voll von intensiven Lernen einer neuen Sprache und vielen sonstigen Eindrücken noch aufnahmefähig sein werde. Bereits während des Sprachkurses und/oder der gemeinsamen Exkursionen kam immer wieder mal das Gefühl auf, dass der Punkt des "Input-Overflows" bereits erreicht sei.

Zweiter Punkt war das Wetter. Wie in diesem Sommer überall in Europa war es heiß, untypisch heiß. Selbst die Kursteilnehmer, die aus ihren Heimatländern Hitze gewöhnt waren, waren teilweise am stöhnen.

 

Bleibt also nur noch übrig ein Fazit zu ziehen:

Litauisch ist eine spannende, aber auch schwere Sprache mit 7 (!) Fällen und mitwenig Gemeinsamkeiten bei den Vokabeln zu anderen Sprachen,

Der Sprachkurs war höllisch anstrengend, war aber sehr gut und hat Spaß gemacht. Die Internationalität der Teilnehmer hat mich vollkommen überrascht und war unheimlich spannend.

ich musste mich (entgegen meiner bisherigen Auffassung) davon überzeugen lassen, dass es doch Gründe für ein Facebook-Account gibt. Um Zugriff auf die Fotos des Fotografen Saulius bei Veranstaltungen während des Kurses zu haben, war es unerlässlich, mir nun doch ein Facebook Account einzurichten, das ich auch jetzt nach der Rückkehr für Kontakte mit einem Teil der Kursteilnehmer weiterhin nutze,

 

Abschließend bleibt festzuhalten, ich werde wiederkommen und Sprache sowie Land und Leute erkunden.