Erlebnisse und Einblicke von unterwegs

Zuhause nur rumzusitzen ist langweilig

Reisen, fotografieren, einfach unterwegs sein, ohne ständig die Tage zu zählen, bis man wieder zurück muss - wer träumt nicht davon? Ich bin in der glücklichen Lage, nach Ende meines Berufslebens in Zukunft so unterwegs sein zu können. Ich bin seit meiner Jugend meist auf eigene Faust gereist, will das auch beibehalten und intensivieren.

 

Ich habe in der Vergangenheit häufig Reisetagebuch oder Reiseberichte geschrieben: Ganz altmodisch zunächst handschriftlich mit eingeklebten analogen Fotos, später dann am Computer mit digitalen Bildern. Wollte man diese Berichte  jedoch Anderen zeigen, mussten die Texte ausgedruckt werden. Dieser Blog ist der Versuch nach Digitalkamera, Laptop, Smartphone auch beim Reisetagebuch im Digitalen Zeitalter anzukommen.

 

Meine derzeitigen Reisepläne sind insoweit "exotisch", als dass sie keine typischen Reiseziele sind, die zwangsläufig jeder kennt. Einiges ist schon fest geplant, anderes wird sich kurzfristig ergeben.

 

Ich freue mich, wenn mich einige von Euch auf meinen großen und kleinen Reisen begleiten.

Katharina



Ich geh meine eigenen Wege

Folge mir – auf Schritt und Tritt

Mit dem Katamaran nach Helgoland

Litauen

Sommer 2018

Bin bereits wieder zurück und vervollständige jetzt meine Eindrücke und Erlebnisse

 

 

 

 


Über das Unterwegssein



Stöbert man in den Buchhandlungen in den Regalen mit Reiseliteratur so findet man seit einigen Jahren neben den klassischen Reiseführern  verstärkt Berichte, in denen es nur zweitrangig um das Ziel, sondern hauptsächlich um die Art des Reisens geht. Die Bandbreite reicht von "Slow Travel" bis zu "rund um die Welt" in allen erdenklichen Vehikeln.

 

Ich weiß nicht, ob es sich um ein Revival dieser Art von Reiseliteratur handelt oder ob ich diese in den letzten 25 Jahren  nur nicht bemerkt habe. Ich erinnere mich lediglich aus den 1970er/1980er Jahren an vergleichbare Titel wie "von der Kunst mit sich alleine zu reisen" oder "als Frau alleine mit dem Motorrad um die Welt".

 

Noch älter (nämlich von 1929) sind die Ratschläge von Kurt Tucholsky, die ich durch Zufall gefunden habe und die mir sehr gefallen

 

Die Kunst, richtig zu reisen

Entwirf deinen Reiseplan im großen – und laß dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben.

Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.

Niemand hat heute ein so vollkommenes Weltbild, daß er alles verstehen und würdigen kann: hab den Mut, zu sagen, daß du von einer Sache nichts verstehst.

Nimm die kleinen Schwierigkeiten der Reise nicht so wichtig; bleibst du einmal auf einer Zwischenstation sitzen, dann freu dich, daß du am Leben bist, sieh dir die Hühner an und die ernsthaften Ziegen, und mach einen kleinen Schwatz mit dem Mann im Zigarrenladen.

Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben.